Körperliche Anstrengung richtig einschätzen mit der Borg-Skala

Die Borg-Skala dient zur Erfassung deiner Anstrengungsempfindung bei einer körperlichen Anstrengung.

Das Anstrengungsempfinden hängt von der Beanspruchung und Ermüdung der Muskulatur ab, ferner von Atemlosigkeit (bzw. Luftnot) oder auftretenden Brustschmerzen.

Auf dieser Skala bedeutet 6 überhaupt nicht anstrengend, und 20 steht für eine maximale Anstrengung.

•  9 entspricht einer „sehr leichten“ Anstrengung, wie bei einer Normalperson das normale Gehen im eigenen Tempo.
• 13 bedeutet „etwas anstrengend“. Man kann bei der Belastung aber gut weitermachen.
• 15 ist „anstrengend“ und „schwer“, aber Fortfahren ist noch möglich.
• 17 ist „sehr anstrengend“. Du kannst die Belastung noch weitermachen, aber du musst dich aber sehr anstrengen und bist bald erschöpft.
• 19 bedeutet „sehr, sehr anstrengend“.

Für die meisten Personen ist dies die stärkste Belastung, die sie jemals erlebt haben. Versuche dein Anstrengungsempfinden so spontan und ehrlich wie möglich anzugeben. Versuche deine, Anstrengung weder zu über-/ noch zu unterschätzen.

Wichtig ist deine eigene Empfindung von Leistung und Anstrengung und nicht der Vergleich zu anderen.

Schaue dir die die Skala und die begleitenden Worte an, und gebe dann eine Zahl an.“ 

https://igptr.ch/wp-content/uploads/2019/03/pp_2008_05_assessment_borg_v2.pdf

Anleitung in Anlehnung an: Borg G. Anstrengungsempfinden und körperliche Aktivität. Dtsch Arztebl. 2004; 101: 1016–1021